Augen auf! – zum Thema „Prävention von („sexualisierter“) Gewalt gegen Kinder und Jugendliche“

Worum geht es?

„Augen auf!! – statt unsicherem Wegschauen und Schweigen“ ist das Ziel des SKFM. Sexualisierte Gewalt ist kein angenehmes Thema, aber es ist ein wichtiger gesellschaftlicher Auftrag, Kinder und Jugendliche zu schützen, und dazu beizutragen, dass Grenzverletzungen jeglicher Art möglichst nicht mehr stattfinden können. Dazu bedarf es einer konkreten Schulung der Achtsamkeit jener von uns, die mit Kindern und Jugendlichen, aber auch mit schutzbedürftigen Erwachsenen etwa im Alten,- oder Behindertenbereich arbeiten. Dies bedeutet die Auseinandersetzung mit den Bedürfnissen der jeweiligen Zielgruppe, damit das Erkennen von grenzverletzendem Verhalten trainiert und besser einschätzbar gemacht wird. Diese Basisfähigkeiten bringen wir unseren haupt,- sowie ehrenamtlichen Mitarbeitenden in unseren Präventionsschulungen nahe.

Prävention dient nicht dem Zweck, Menschen unter einen Generalverdacht zu stellen, sondern soll uns allen im Umgang miteinander mehr Handlungssicherheit geben. Informationen erweitern das Wissen darüber, was sexualisierte Gewalt ist und wo die Abgrenzungen zur Normalität sind. Dieses Wissen schafft Sicherheit und ein geschultes Auge.

Sensibilität im Umgang mit anderen heißt vor allem

Hinschauen !                                     Grenzen und Verletzungen                         wahrnehmen !

Und                                                            deutlich                                                           ansprechen !

Gerne teile ich Ihnen/ Euch mit, dass die nächste Präventionsschulung am 12.04.22 von 14.00 bis 17.00 Uhr stattfindet. Sollten Sie bisher keine Basisschulung erhalten haben, bitten wir Sie/ euch, möglichst am nächsten Termin teilzunehmen. Diejenigen, die in anderen Zusammenhängen ihr Zertifikat erhalten haben, mögen es uns bitte in der Geschäftsstelle vorlegen oder eine Kopie zusenden. Dies ist wichtig und notwendig, da wir es als katholischer Verein dem Bistum Köln gegenüber nachweisen müssen.

Auch die Jugendlichen aus dem Sozialpraktikum werden geschult. Themen wie z.B. Sensibilisierung von Grenzsituationen im Internet, Grenzüberschreitung von Jugendlichen gegenüber Jüngeren, und der Umgang mit solchen Beobachtungen oder Erfahrungen werden behandelt.

Wichtig zu wissen ist für alle, die schon in der Vergangenheit an Schulungen teilgenommen haben, dass diese alle 5 Jahre aufgefrischt werden müssen.

Dagmar Holeczek aus der Geschäftsstelle