SFKM Oberberg e.V. lässt bei der Inklusionswanderung im Rahmen der 72-Stunden-Aktion des BDKJ „Uns schickt der Himmel“, Inklusion spürbar werden.
Dass Bildung ohne Herzensbildung nur halb so viel wert ist, konnten zahlreiche Jugendliche aus dem Oberbergischen, darunter stark vertreten die 25 Neunt- und Zehntklässler der Städtischen Realschule Bergneustadt, sowie viele Jugendliche aus den Jugendgruppen des SFKM und der Messdienerschaft Oberberg Mitte am Sonntag, dem 26. Mai 2019, erfahren. Die vom SKFM organisierte Inklusionswanderung vereinte eine bunte Schar alter und junger, behinderter und nichtbehinderter Menschen unterschiedlicher Kulturen in einem fröhlichen und lockeren Miteinander, das sichtlich allen guttat. So übernahmen die Schülerinnen für die Dauer der Wanderung eine Patenschaft für einen Menschen mit Behinderung, indem sie Rollstühle schoben oder Menschen durch ein Gespräch begleiteten. Viele der Beteiligten agierten damit auf ungewohntem Terrain, doch die gegenseitige anfängliche Scheu wurde mit jedem Kilometer sichtlich weniger.
Nach dem Motto Dabeisein ist alles erreichten nach guten zwei Stunden die 80 Akteure, ob zu Fuß, im Rollstuhl oder mit dem Shuttle Bus, das Ziel. Dort wurden sie mit Würstchen und Kuchen empfangen und konnten sich, gemeinsam mit den Maltesern Wiedenest/Pernze, von den teils ungewohnten Strapazen erholen.
Um dem Motto der 72-Stunden-Aktion gerecht zu werden, wurden am Ende des Tages und zum Abschluss der Aktion symbolisch zahlreiche Luftballons und gute Wünsche in den Himmel entlassen.
Und das sagen die Teilnehmer…
„Mir hat die Wanderung sehr gut gefallen, da es eine bunte Gruppe von Leuten verschiedenen Alters und ein sehr nettes Miteinander war.“ (Anna 17 Jahre)
– „ Die 72 Stunden Aktion hat mir Spaß gemacht, wie wir Menschen damit glücklich machen konnten und selbst auch Freude daran hatten. Es waren sehr viele nette und aufmerksame Menschen mit und es war die kleinen Mühen (auf dem Weg) wert.“ (Lili 17 Jahre)
Hallo SKFM – Team,
vielen Dank, dass Sie mich zu dieser schönen Wanderung eingeladen und mitgenommen haben. Ich fühlte mich von dort wie zuhause jeder sprach mit jedem und es ging sehr herzhaft zu. Das ist heute nicht überall so. Mir wird heute noch warm ums Herz, wenn ich an den schönen Tag denke. Willi