Aufgehende Saat oder
„Das Gute verströmt sich“

Nur wer aussät, kann ernten.

In der vorösterlichen Zeit mit den Heimbewohnerinnen und Bewohnern nach dem gemeinsamen Kaffeetrinken ein grünes, natürliches Osternest durch ausgesäten Samen zu erreichen, fand rundherum Zustimmung bei der Morsbacher Gruppe des Lichtenberger Besuchsdienstes.

Feine Erde in einer Tonschale gab die Grundlage und Kresse oder Weizen, je nach Wunsch, wurde behutsam darauf verteilt. Einige Teilnehmerinnen sehr geschickt und intensiv bei der Sache, andere blieben in der ersten warmen Frühlingssonne interessierte Zuschauer des Geschehens. Eine ehrenamtliche Mitarbeiterin sorgte mit einer kleinen Kanne für ein erstes Bewässern der Tonschale.

Eine sehbehinderte Dame, begleitet von einem unterstützenden Mitbewohner, konnte einige Weizenkörner im hauseigenen Kräuterhochbeet ausbringen. Dieses Ergebnis wird nach Ostern beim nächsten Besuch dort für alle zu bestaunen sein.

Glücklich berichtete wenige Tage später eine Lichtenberger Bewohnerin beim Besuch im Waldbröler Montagstreff (Spieletreff um Dieter Honscheid im Waldbröler Pfarrheim), dass ihr Plan aufgehen werde und dass Ostern ihre zwei Enkelinnen ihre Ostereier im Kressebeet von ihr geschenkt bekämen, denn ein winziges erstes Grün sei bereits sichtbar.

Wie die Frauen des Besuchsdienstes ihre Zeit verschenken, so können sich die „Minigärtnerinnen“ ihrer Aussaat hinwenden und zuwenden und das Ergebnis ist ein neues fruchtbares lebendiges Grün.

Die Saat ist aufgegangen!

Brigitte Courth für die Geschäftsstelle

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