Tag des Ehrenamts: Ohne ehrenamtliche gesetzliche Betreuer geht es nicht

Der Sozialdienst katholischer Frauen und Männer im Oberbergischen Kreis (SKFM) lud am Tag des Ehrenamtes seine ehrenamtlichen gesetzlichen Betreuer ins Amtsgericht Gummersbach ein.

Der Tag wurde gemeinsam mit Mitarbeitenden des Amtsgerichts sowie der Betreuungsbehörde des Oberbergischen Kreises begangen.

Für ihre Tätigkeit wurden die Ehrenamtlichen zunächst von der Direktorin des Amtsgerichts, Claudia Krieger, geehrt. Sie freute sich, die freiwillig Engagierten im Amtsgericht begrüßen zu können und betonte, dass das Betreuungsgericht auf ihre gesellschaftlich so wichtige Arbeit angewiesen sei. Vizelandrat Prof. Dr. Friedrich Wilke fügte in seiner Rede hinzu: „Unsere Gesellschaft wird zunehmend komplexer. Umso wichtiger ist es, Menschen, die in ihrer Entscheidungsfähigkeit eingeschränkt sind, zur Seite zu stehen.“

Auch die Leiterin des SKFM, Anette Heider, dankte den Ehrenamtlichen und schilderte, dass der SKFM in seiner Arbeit neben der gesetzlichen Betreuung in vielen weiteren Bereichen im ganzen Oberbergischen Kreis von engagierten Menschen unterstützt werde. Nach dem Motto „Da sein, wo sonst keiner ist“ bekämen Hilfesuchende, die teilweise „durch das Raster“ fielen, Unterstützung.

Sie betonte, dass der SKFM immer Ehrenamtliche für die gesetzliche Betreuung sowie die vielen anderen Bereiche sucht.

Zum Programm des Nachmittags gehörte auch eine Lesung des Bochumer Autors Tobi Katze, der sein Leben autofiktional im Buch „Morgen ist leider auch noch ein Tag“ niedergeschrieben hat. Darin befasst er sich humorvoll mit dem Thema Depressionen.

WordPress Cookie Hinweis von Real Cookie Banner